Weltreise Weekly Update #10 – Da Nang & Hoi An

Erlebe in unserem Reisetagebuch die Reise unseres Lebens hautnah mit. Tauche tief in unsere Gedankenwelt ein, verfolge unsere Reiseroute auf Schritt und Tritt und lass dich in die Weiten der Welt mitnehmen.
Wir lassen Deutschland hinter uns und bereisen 1 Jahr lang mit dem Rucksack die Welt. Du erfährst hier in wöchentlichen Updates nicht nur von unserem aktuellen Standort, sondern auch von unseren alltäglichen Erlebnissen und wie wir uns dabei fühlen.
Lies in diesem Beitrag über unsere Reise vom Süden Vietnams nach Da Nang in Zentralvietnam. Außerdem berichten wir über unseren Tagesausflug in die historische Stadt Hoi An, wo wir unter Anderem einen traditionellen Zirkus besuchen.
Blog neu aufgesetzt
Vielleicht habt ihr gemerkt, dass dieser Blog für kurze Zeit nicht erreichbar war. Bisher haben wir diese Webseite mit einem Wordpress Baukasten zusammengebastelt. Das fand ich auf Dauer etwas nervig und habe in den letzten Wochen die Webseite selbst programmiert. Das Ergebnis ist das was ihr hier seht. Jetzt können wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und sind nicht mehr Abhängig von voreingestellten Themes und Wordpress Bauklötzen.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Webseite jetzt deutlich schneller sein sollte und unsere Fotos eine bessere Qualität haben. Falls euch etwas auffällt, was nicht so funktioniert wie ihr es erwartet, sagt gerne Bescheid!
Bis die Kommentarfunktion zurück kommt wird es noch ein paar Tage dauern.
Letzter Tag in Ho Chi Minh
17.03.2025
Nachdem wir gestern gefühlt einen Halbmarathon gelaufen sind und 22 km zu Fuß durch die Innenstadt von Ho Chi Minh zurückgelegt haben, lassen wir es heute ruhig angehen. Nach dem Frühstück im Hostel werden wir erstmal eine Weile von einem deutschen Zimmergenossen vollgetextet. Nachdem er eine Viertelstunde von seinen Aktien und Kryptowährungen erzählt hat und uns mehrmals einen Strip Club in der Stadt empfohlen hat, können wir uns endlich losreißen und machen uns auf den Weg.
Unser erster Stopp ist eine Saftbar direkt neben dem Hostel. Hier tanken wir Vitamine in Form eines frischen Orangen-Karotten-Safts. Revitalisiert und erfrischt bummeln wir zu einem Café. Dabei haben wir meinen Laptop und Moniques iPad im Gepäck um am Blog zu arbeiten.


Bei der Arbeit mit einem eisgekühlten Matcha und Kaffee vergeht die Zeit wie im Flug. Erst als uns ein kleines Hungergefühl heimsucht bemerken wir, dass es schon 14 Uhr ist. Zum Mittagessen gibt es ein Banh Mi (eine Art vietnamesisches Sandwich) bei einem kleinen Straßenlokal, das uns von unserem Hostel empfohlen wurde. Und mal wieder essen wir sehr lecker!


Zurück im Hostel treffen wir einen anderen Deutschen, mit dem es wesentlich angenehmer ist sich zu unterhalten. Er hat gerade sein Abi gemacht und ist jetzt auf einer ähnlichen Reiseroute unterwegs wie wir. Wir tauschen uns eine Weile über unsere Erfahrungen in Vietnam und Thailand aus und diskutieren über den besten Studienort für ihn. Schon wieder vergeht die Zeit wie im Flug. Es macht Spaß mal wieder länger mit jemand anderem auf Deutsch zu quatschen.
Mittlerweile ist es später Nachmittag. Um unseren Tag ausklingen zu lassen machen wir uns nochmal auf den Weg zum Zentrum von Ho Chi Minh. Unterwegs holen wir uns einen Snack als Abendessen, welchen wir auf einer Parkbank verzehren. In der Mittagshitze ist immer kaum etwas los, aber abends erwachen die Großstädte zum Leben. Die Parks sind dann voll mit Menschen. Es wird Basketball, Fußball und Badminton gespielt oder in einer Gruppe Aerobic gemacht. Es macht Spaß dem bunten Treiben zuzuschauen. Hier scheinen die Leute sehr gelassen zu sein.
Als es dunkel wird fahren wir mit der U-Bahn ans andere Ende der Stadt. Hier stehen lauter Hochhäuser, deren Fassaden mit futuristischen Lichtern bedeckt sind. Auf einer Wiese am Fluss Sai Gon genießen wir ein kühles Dosenbier bevor es zurück zum Hostel und ins Bett geht.

Fahrt nach Da Nang
18.03.2025
Heute fahren wir mit einem Nachtzug in die 900 km entfernte Stadt Da Nang. Die Zugfahrt wird 19 Stunden dauern, weshalb wir uns einen gemütlichen Vormittag machen und nach dem Frühstück nochmal ins Bett legen.
Die restliche Zeit bis unser Zug um 15 Uhr abfährt verbringen wir wieder in einem Café. Wir genießen es richtig hier jeden Tag in mehrere Cafés zu gehen und es immer nur 1-2 € kostet. Das ist eine Art von Luxus die Spaß macht! Außerdem müssen wir die günstigen Preise noch auskosten, denn schon in einem Monat geht es weiter nach Australien. Dort wird es wieder wesentlich teurer sein als in Südostasien.
Nachdem wir uns Proviant für die lange Zugfahrt besorgt haben geht es zum Bahnhof. Das hier ist unsere erste Fahrt mit einem Nachtzug in Vietnam und wir sind schon gespannt auf die Betten.
In Vietnam sind die Nachtzüge ganz anders als in Thailand. In Thailand befinden sich die Sitze alle auf einem langen Gang und werden nachts zu Betten umgebaut. In Vietnam dagegen befinden sich die Betten in abgegrenzten 4er und 6er Abteilen. Außerdem werden die Betten nicht erst nachts aufgebaut, sodass man auch tagsüber schon während der Fahrt im Bett liegt. Dadurch, dass sich die Betten in kleinere Abteilen befinden ist es deutlich ruhiger als im Zug in Thailand, was wir angenehm finden.


Ankunft in Da Nang
19.03.2025
Die Nacht im Zug ist leider etwas unbequemer als wir zuerst dachten. Am Anfang hatten wir unser Schlafabteil lange für uns alleine. Um Mitternacht steigen dann aber vier Vietnamesische Männer zu, die immer wieder aufstehen und das Abteil verlassen. Die Schiebetür zu unserem Abteil klemmt ein bisschen. Deswegen rütteln die Vietnamesen bei ihrer Rückkehr zum Abteil erst eine Weile an der Tür, bis sie merken, dass sie die Tür nicht aufbekommen. Dann wird wild geklopft bis jemand hilft die Tür zu öffnen. Die Lernkurve scheint leider relativ flach zu sein, denn wenn man die Tür weiter unten anpackt geht sie recht leicht auf. Die Vietnamesen packen die Tür aber weiterhin immer oben an. Und so kippt sie nur etwas zur Seite, verkeilt sich und lässt sich nicht aufschieben.
Irgendwann ist mir das zu blöd und ich bleibe einfach liegen anstatt weiter zu helfen die Tür zu öffnen. Ich bin mir nicht sicher ob Monique schläft, weil sie eine Schlafmaske und Kopfhörer trägt. Später sagt sie mir aber, dass sie auch kein Auge zubekommen hat und die ganze Nacht wach lag.
Um halb 11 erreichen wir nach 19 Stunden Zugfahrt endlich Da Nang. Wir sind heilfroh den Zug wieder zu verlassen. Im Zug roch es nämlich die ganze Zeit nach Gas. Die frische Luft beim Aussteigen fühlt sich wie eine Erlösung an. Draußen sind es frische 20 °C. Deutlich angenehmer als die 30 °C und aufwärts der letzten Wochen.
Während wir aussteigen gehen Mitarbeiter im Zug durch die Abteile und falten die Decken und schütteln die Kissen aus. Am Bahnsteig stehen schon die nächsten Fahrgäste, die darauf warten in den Zug einsteigen zu können. Jetzt merken wir, dass die Bettwäsche in den Schlafabteilen nicht etwa gewechselt wird, sondern dass sie einfach drauf gelassen wird. Das erklärt warum sich die Bettwäsche irgendwie ekelig und klamm angefühlt hat. Wir sind froh, dass wir lange Klamotten anhatten und nicht zu viel Hautkontakt mit der Bettwäsche hatten!
Als wir den Bahnhof verlassen drängeln wir uns erst durch Unmengen an Taxifahrern. Dann laufen wir zu einem Café um zu frühstücken. Wir können es kaum abwarten nachher unsere Unterkunft zu erreichen um zu duschen und uns frische Sachen anzuziehen.
Gerade als wir unser Frühstück im Café verputzt haben schreibt uns der Gastgeber von unserem Airbnb, dass wir jetzt schon einchecken können. Perfektes Timing! Wir buchen uns schnell einen Grab und düsen rüber (zur Erinnerung: Grab ist ein asiatischer Anbieter für Personenbeförderung und günstiger als Taxis).
Unsere Airbnb Wohnung sieht gemütlich und sauber aus und wir sind super glücklich endlich da zu sein. Wir laden all unser Gepäck ab und ich springe direkt unter die Dusche. Nach der Zugfahrt haben wir uns beide sehr schmantig gefühlt, da ist eine heiße Dusche genau das richtige!


Nachdem wir uns frisch gemacht haben lassen wir uns gar nicht erst dazu verleiten uns ins Bett zu legen, sondern gehen direkt los um ein paar Lebensmittel einzukaufen. In unserem Airbnb haben wir eine kleine Küchenzeile mit einem Herd. Das ist das erste mal auf unserer Reise, dass wir selbst die Möglichkeit haben etwas zu kochen!
Wir füllen den Kühlschrank mit Obst und Gemüse und kaufen Nüsse, Haferflocken und Joghurt zum frühstücken. Nach dem Einkauf sind wir todmüde und legen uns hin. Den Rest des Tages wird gefaulenzt!
Da Nang
20.03.2025
Heute ist ein unspektakulärer Tag. Wir chillen die meiste Zeit und waschen mal wieder unsere Wäsche. Nebenbei bingen wir bei Netflix “Haus des Geldes”, weil Monique nicht fassen kann, dass ich die Serie noch nicht geguckt habe.
Das Highlight des heutigen Tages ist, dass wir bei einem Besuch im Supermarkt französische Butter und frisches Baguette finden. Seit Beginn unserer Reise vor zwei Monaten (!) haben wir keine vernünftige Butter mehr gegessen. Die “Butter” hier in Asien, falls man sie überhaupt so nennen kann, schmeckt immer super süß und nicht lecker.
Bei der französischen Butter vom Supermarkt sind wir zu erst etwas skeptisch. Nicht, dass wir wieder enttäuscht werden. Aber die Butter ist ein Volltreffer! Wir schmieren uns direkt ein ganzes Baguette nur mit Butter, verfeinern es ein wenig mit Salz und Pfeffer und essen dazu ein paar Scheiben Gurke. Herrlich! Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen am glücklichsten machen.
21.03.2025
Monique ist etwas angeschlagen und bleibt heute im Bett. Da wir in Da Nang ganze sechs Tage verbringen werden, können wir es hier etwas ruhiger angehen lassen. Es tut gut mal wieder ein paar Tage mehr am selben Ort zu verbringen!
Während Monique sich ausruht gehe ich ein bisschen die Gegend erkunden. Ich spaziere eine Weile am Fluss Han entlang, der mitten durch die Stadt verläuft. Auf der einen Seite des Flusses liegt die Halbinsel Son Tra, auf der sich auch unsere Unterkunft befindet. Auf der anderen Seite ist das Festland. Die neuste Brücke über den Han hat die Form eines Drachen. An Wochenenden speit der Kopf des Drachen jeden Abend für ein paar Minuten Feuer. Dazu später mehr!
Von der Drachenbrücke laufe ich einmal quer über die Halbinsel Son Tra zum My Khe Beach. Hier gibt es eine ewig lange Promenade die links und rechts von Palmen umgeben ist. Kein Wunder, dass Da Nang auch als das Miami von Vietnam bezeichnet wird.


Fun Fact: Der My Khe Beach verläuft 10 km entlang der Küste von Da Nang bzw. der Halbinsel Son Tra. Der My Khe Beach ist einer der beliebtesten Strände in ganz Asien. Wegen dem langen Strand, den vielen Palmen und der Großstadtatmosphäre wird Da Nang auch als das Miami von Vietnam bezeichnet.
Nach meiner Entdeckungstour kehre ich zurück zu Monique. Sie fühlt sich inzwischen wieder etwas besser. Als es draußen langsam dunkel wird machen wir uns nochmal gemeinsam auf den Weg.
Als erstes besuchen wir den Night Market von Da Nang. Hier gibt es allerlei Krimskrams zu kaufen und sehr viel Essen. Das Essen spricht uns allerdings nicht besonders an. An jedem Stand sehen wir nur Spieße mit rohem Fleisch oder Fisch, die man sich grillen lassen kann. Und alle Stände scheinen ungefähr das gleiche anzubieten. Trotzdem ist es auf dem Markt brechend voll.
Von allen Seiten werden wir von Verkäufern bedrängt oder bekommen Speisekarten ins Gesicht gedrückt. Das ist uns etwas zu wild und der Markt gefällt uns nicht wirklich. Als Alternative machen wir auf Google Maps schnell ein Pho Restaurant in der Nähe mit guten Bewertungen ausfindig. Also gehen wir dort hin.
Fun Fact: Pho ist eine traditionelle vietnamesische Suppe und wird als Nationalgericht Vietnams angesehen. Die Suppe besteht in der Regel aus einer kräftigen klaren Rinderbrühe, Reisnudeln und dünnen Scheiben Rind- oder Hühnerfleisch.
Im Pho Restaurant hilft uns ein Kellner die Speisekarte zu verstehen, da es sie nur auf vietnamesisch gibt. Da der Kellner kaum Englisch spricht, gelingt die Kommunikation nur mit Händen und Füßen, aber es klappt irgendwie. Alle Gerichte auf der Karte sind Pho mit Rindfleisch. Der einzige Unterschied ist wie mager und wie gar das Fleisch ist. Wir nehmen einfach die allererste und lassen uns überraschen.
Die Suppe wird uns serviert mit einer ordentlichen Ladung Mungbohnensprossen und Thai-Basilikum, welches man sich nach eigenem Ermessen in die Suppe tun kann. Es schmeckt super lecker! Die große Portion macht uns beide pappsatt.


Vollgegessen machen wir uns auf den Weg zur Drachenbrücke um die Feuershow zu sehen. Neben und auf der Brücke haben sich schon unfassbar viele Menschen angesammelt um den feuerspeienden Drachen zu sehen. Wir quetschen uns durch die Massen durch um auch noch einen guten Platz zu ergattern. Um Punkt 21 Uhr ist es dann so weit und mehrmals hintereinander stößt der Drachenkopf eine große Flamme aus. Ich hatte es mir tatsächlich etwas spektakulärer vorgestellt, aber es war trotzdem ganz cool anzusehen!

Tagesausflug nach Hoi An
22.03.2025
Monique geht es immer noch nicht super, aber sie kämpft wacker. Um kurz nach 8 werden wir von dem Grab Fahrer abgeholt, der uns an unserem ersten Tag in Da Nang zur Unterkunft gebracht hat. Er hatte uns seine Handynummer gegeben, falls wir irgendwo hin gefahren werden wollen. Und das zu einem günstigeren Preis als wenn wir über die Grab App buchen. Eine Win-Win Situation .
Die Fahrt von Da Nang nach Hoi An dauert eine knappe Stunde. Als wir ankommen ist die kleine Stadt noch schön leer. Unser erster Stopp ist ein Schuhmacher, den Monique im Internet rausgesucht hat. Dort lässt sie ihre Füße vermessen und sucht sich Leder aus. Aus diesem werden maßgeschneiderte Sandalen im Birkenstock Stil angefertigt. Die neuen Sandalen können wir schon heute Abend abholen bevor wir zurück nach Da Nang fahren. Wir sind beide sehr gespannt!


Am Rand der Altstadt von Hoi An reihen sich Schuhmacher und Schneider aneinander. Hier kann man sich an jeder Ecke einen Anzug maßschneidern lassen oder Schuhe machen lassen. Weiter im Zentrum der Altstadt gibt es dutzende schöne Cafés und Boutiquen, in denen man hochwertige Kleidung oder Keramik kaufen kann. Hier kaufen wir das allererste Souvenir auf unserer Reise: einen Kühlschrankmagneten.
Fun Fact: Hoi An ist vor allem bekannt für seine historische Altstadt. Die Altstadt gilt als einzige, die während dem Vietnamkrieg unversehrt blieb. Seit 1999 ist Hoi Ans Altstadt ein UNESCO Weltkulturerbe.
Später kommen wir an einem Markt vorbei, auf dem Gemüse, Obst und Fleisch verkauft wird. Auf solchen Märkten richt es oft etwas unangenehm, weil überall Hühner und andere Tiere zerlegt werden und viel ungekühltes rohes Fleisch herumliegt.


Die Gebäude in der Altstadt sehen alle wunderschön aus. Neben Häusern im Kolonialstil gibt es mehrere chinesische Tempel und traditionelle Versammlungshäuser. Diese können wir mit einem Kombiticket besuchen, welches man beim Betreten der Altstadt automatisch kaufen muss.


Fun Fact: Hoi An war früher ein wichtiger Handelshafen. Die meisten Häuser in der Altstadt sind im Kolonialstil und wurden von chinesischen Händlern im 17. bis 19. Jahrhundert gebaut.
Mit der Zeit wird es in den Gassen und auf den Straßen immer voller. Hoi An ist heutzutage ein richtiger Touristenmagnet. Wir sind froh, dass wir schon früh morgens hier waren als es noch leerer war.
Um den Menschenmassen zu entfliehen setzen wir uns in ein Café etwas abseits von Zentrum. Vor unserer Abreise im Januar haben Freunde von uns Postkarten bemalt und Wünsche darauf geschrieben. Eine super schöne Idee! Jeden Monat wählen wir zufällig eine neue Karte aus und lesen sie. Heute ist es wieder so weit und wir ziehen die nächste Karte. Wir freuen uns immer sehr darüber eine Botschaft von unseren Freunden aus der Heimat zu lesen!


Langsam neigt sich der Tag dem Ende. Bevor es aber zurück nach Da Nang geht besuchen wir eine Zirkusshow im Zentrum von Hoi An. Die Tickets dafür haben wir schon vor ein paar Wochen im Internet gekauft.
Die Show repräsentiert die Stammeskultur der vietnamesischen Hochländer und besteht aus Akrobatik und Tanz begleitet von traditionellen Instrumenten. Bei allen Kunststücken spielen riesige Bambusrohre eine zentrale Rolle. Das Theater selbst sieht von außen aus wie eine Kuppel aus Bambus. Die Atmosphäre während der Show ist energiegeladen und mitreißend. Alle im Publikum waren begeistert. Uns eingeschlossen!


Nach der Show holen wir Moniques maßgefertigten Sandalen ab. Sie sitzen wie angegossen und sehen sehr schick aus. Ein echtes Unikat! Wir holen uns noch einen kleinen Snack in Form von Banh Mi und dann holt uns auch schon wieder unser Fahrer ab. Um 22 Uhr sind wir zurück in unserer Unterkunft in Da Nang und fallen erschöpft ins Bett.


Fahrradtour in Da Nang
23.03.2025
Die Sonne strahlt und draußen ist es wieder wärmer als an den letzten Tagen. Aber auch nicht zu heiß. Es sind genau perfekte 25 °C. Herrlich! Es fühlt sich wie ein angenehmer Sommertag in Deutschland an.
Hier in Vietnam sieht man bei jedem Wetter Menschen in Winterjacken. Egal ob es 20 °C oder 35 °C sind. Teilweise haben die Leute auch Handschuhe an oder tragen eine Stoffmaske, die das gesamte Gesicht bedeckt. Alles um bloß keine Sonne abzubekommen. Wir wundern uns jedesmal wie die Leute das bei dem Wetter aushalten ohne zu schmelzen.
Wir nutzen das schöne Wetter und mieten uns Fahrräder bei einer Bikesharing Station. Mit den Rädern fahren wir erst bei einer Bäckerei vorbei und besorgen uns was Süßes. Dann geht es entlang der Strandpromenade in Richtung Norden. Denn am nördlichen Ende der Halbinsel Son Tra gibt es ein großes Waldgebiet. Unser Ziel ist ein buddhistischer Tempel mit der riesigen Statue einer Göttin am Rand des Waldes.


Es ist entspannend die endlose Promenade entlang zu fahren. Auch wenn wir mehrere Pausen einlegen müssen um uns von den unbequemen Fahrradsätteln zu erholen. Dort wo das Waldgebiet losgeht geht es langsam bergauf und kurz bevor wir den Tempel erreichen wird es ganz schön steil. Doch die Anstrengung zahlt sich aus! Wir werden mit einem herrlichen Ausblick belohnt.


Auf dem Rückweg können wir uns entspannt bergab rollen lassen. Nach einem langen Tag in der Sonne besuchen wir abends ein Restaurant und lassen dort die Woche ausklingen.
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